Montagmorgen. 09:04 Uhr.
Der Raum ist voll. Die Luft riecht nach Kaffee und unterschwelligem Konkurrenzdruck.
Sie haben sich vorbereitet. Zahlen, Fakten, Argumente - alles sitzt. Sie melden sich zu Wort, ruhig, klar, sachlich:
„Wenn wir die Projektressourcen anders bündeln, sparen wir nicht nur Budget, sondern gewinnen auch vier Wochen Zeit.“
Dann passiert das:
Ein Kollege lehnt sich zurück, verschränkt die Arme hinter dem Kopf.
Ein anderer murmelt: „Das funktioniert so nicht.“
Der Chef sagt nichts - nippt an seinem Kaffee.
Sie blicken in ratlose Gesichter. Niemand reagiert auf Ihre Argumente. Ein paar tippen aufs Handy. Das Thema ist durch.
Und Sie fragen sich:
„Wieso hört mir niemand zu?“
„Was habe ich falsch gemacht?“
„Ich hatte doch recht …“
Was Sie gerade erlebt haben, hat wenig mit fachlicher Qualität zu tun. Aber sehr viel mit dem Kommunikationssystem, das im Raum aktiv war.
Denn in jeder Gesprächssituation, ob im Meeting, im Bewerbungsgespräch oder in der Kaffeepause, laufen zwei Sprachsysteme mit:
👉 das horizontale, das sich auf Inhalte und Gleichwertigkeit fokussiert
👉 das vertikale, das zuerst Rang und Revier klären will
Sie sprechen vielleicht über Lösungen.
Doch Ihr Gegenüber prüft wer spricht - nicht was gesprochen wird.
Dieser Artikel zeigt Ihnen,
Manche Menschen steigen in ein Gespräch mit einer Idee ein. Andere mit einem Positionsspiel.
Die einen wollen ein Thema voranbringen. Die anderen zuerst wissen: Wer führt hier eigentlich?
Wenn Sie sich jemals gewundert haben, warum brillante Argumente überhört, ignoriert oder gar lächerlich gemacht werden, dann waren Sie wahrscheinlich horizontal unterwegs, während Ihr Gegenüber im vertikalen System kommuniziert hat.
Die Soziolinguistin Deborah Tannen beobachtete bereits in den 1990er-Jahren: Menschen kommunizieren nicht nur anders, sie folgen unterschiedlichen Spielregeln, oft unbewusst.
Später griff Peter Modler diese Erkenntnisse auf und entwickelte ein praxisnahes Modell - mit Begriffen, die vor allem im Berufsalltag Klarheit schaffen:
In diesem System geht es um Inhalte, Zugehörigkeit und Kooperation auf Augenhöhe. Wer horizontal kommuniziert, sucht den Austausch, nicht die Abgrenzung. Die Gesprächseröffnung lautet sinngemäss: „Lass uns gemeinsam nachdenken.“
Hier steht Rang, Revier und Status im Zentrum. Es geht nicht zuerst um Inhalte, sondern um die Frage: „Wer führt, wer folgt?“
Wer sich in diesem System bewegt, prüft permanent, wo er selbst und wo die anderen stehen.
Beide Systeme sind nicht gut oder schlecht. Sie folgen nur unterschiedlichen Logiken. Das Problem entsteht, wenn sich zwei Menschen nicht im gleichen System befinden - und es nicht merken.
Viele meiner Klient:innen - introvertiert, reflektiert, inhaltlich stark - kommunizieren horizontal.
Sie sind es gewohnt, dass gute Argumente zählen. Dass Dialog auf Augenhöhe der Normalfall ist.
Doch im beruflichen Alltag, besonders in Führungsgremien, Projektgruppen, politischen Debatten oder männerdominierten Branchen, dominiert oft das vertikale System.
Wer dort zu schnell zum Inhalt übergeht, verliert, ohne es zu merken.
Deshalb lehre ich meinen KlientInnen:
👉 Nicht nur zu argumentieren, sondern Wirkung zu erzeugen.
👉 Nicht nur Inhalte zu liefern, sondern zuerst Präsenz zu zeigen.
👉 Nicht nur klug zu sein, sondern auch sichtbar.
Denn wer Wirkung will, muss die Sprache des Raumes sprechen.
Es ist nicht nur entscheidend, was Sie sagen, sondern wie.
Und auf welcher Ebene Sie sich gerade bewegen.
Denn jedes Gespräch läuft auf einer bestimmten Kommunikationsebene ab. Und wenn Sie auf der falschen Ebene antworten, wirken Sie im besten Fall seltsam, im schlimmsten Fall machtlos.
Peter Modler unterscheidet drei Ebenen, die sich wie eine Eskalationsleiter lesen lassen, besonders im vertikalen System:
High Talk ist die bevorzugte Ebene aller, die sachlich, faktenbasiert, wohlüberlegt kommunizieren.
Hier zählen:
Typisch High Talk:
„Laut unserer Simulation können wir durch Zusammenlegung der Ressourcen die Projektlaufzeit um vier Wochen verkürzen, sofern keine Schnittstellenprobleme auftreten.“
Funktioniert gut… wenn beide Gesprächspartner horizontal ticken.
Scheitert kläglich… wenn das Gegenüber Rang klären will und nicht zuhört, weil Sie sich noch nicht qualifiziert haben, sprechen zu dürfen.
Basic Talk ist kurz. Plump. Reduziert. Und wirkt für viele wie ein Schlag ins Gesicht: weil er die Gesprächsebene wechselt, ohne es anzukündigen.
Vertikale Gesprächspartner nutzen Basic Talk, um:
Typisch Basic Talk:
Das Gemeine:
Wenn Sie jetzt argumentieren (High Talk), verlieren Sie, denn Sie geben unbeabsichtigt zu, dass es eine Diskussion auf dieser Ebene gibt.
Die Lösung:
➤ Reagieren Sie auf Basic Talk ebenfalls mit Basic Talk: kurz, klar, ranggleich:
Oder:
Klären Sie explizit den Rang, z. B.: „Ich moderiere diese Sitzung – wir gehen weiter im Programm.“
Wenn jemand Ihnen das Wort abschneidet, den Raum verlässt oder demonstrativ aufs Handy starrt, obwohl Sie gerade sprechen, dann ist Move Talk im Spiel.
Move Talk ist nonverbal. Aber hocheffektiv.
Typische Merkmale:
Beispiel:
Während Sie einen Plan vorstellen, lehnt sich ein Kollege zurück, verschränkt die Arme und schaut aus dem Fenster. Kein Wort, aber seine Botschaft ist klar:
„Das interessiert mich nicht. Und ich will, dass es alle sehen.“
Antwort darauf?
Nicht High Talk.
Nicht Rechtfertigung.
Sondern:
➤ Move Talk kontern. Raum halten. Blick halten. Pausieren. Nicht weichen.
Denn in der vertikalen Sprache zählt nicht Geschwindigkeit, sondern Präsenz.
Viele reflektierte, sachorientierte Menschen kennen nur eine Ebene: High Talk.
Und genau das wird ihnen zum Verhängnis. Denn wenn das Gegenüber längst auf Basic oder Move Talk umgeschaltet hat, helfen Ihre klugen Argumente nicht mehr.
Wie Peter Modler sagt: „Sie reden sich um Kopf und Kragen – und merken es nicht.“
Sie sind klug. Sie sind vorbereitet. Sie haben das bessere Argument. Und trotzdem passiert es:
Ihre Stimme verhallt. Ihr Beitrag wird ignoriert. Ihr Vorschlag landet, kommentarlos, in der Ablage P.
Szenen wie diese passieren täglich:
Tanja, die junge Wissenschaftlerin, eröffnet eine Sitzung mit den Worten:
„Hallo, ich bin Tanja. Wir kennen uns ja noch nicht alle – vielleicht stellen wir uns kurz reihum vor?“
Minuten später tippen erste Kollegen auf ihren Handys. Einer klimpert mit Flaschen. Ein anderer läuft zum Fenster.
Ergebnis: vertane Stunde, keine Entscheidung, neue Sitzung.
Eine Architektin, neu im Bauprojekt, legt ihren Plan sachlich und eloquent dar.
Die Antwort eines Poliers:
„So geht das nicht.“ – „Haben wir noch nie so gemacht.“ – „Rechnet sich nicht.“
Drei Sätze. Drei Mal Basic Talk. Ihre Reaktion? Ein weiterer Erklärversuch – High Talk.
Wirkung? Keine.
Hillary Clinton, Yale-Absolventin, brillante Rednerin, liefert in einer TV-Debatte gegen Donald Trump ein Feuerwerk an Fakten.
Trumps Antwort:
„Stimmt nicht.“ – „Falsch.“ – „Das ist Business.“
Er wiederholt, unterbricht, dominiert.
Sie bleibt sachlich – und verliert.
Es scheitert nicht an der Kompetenz. Es scheitert am System.
Denn alle drei – Tanja, die Architektin, Clinton – kommunizieren horizontal.
Sie glauben, dass Argumente überzeugen. Dass Qualität sich durchsetzt. Dass Gespräch gleich Gespräch ist.
Doch ihre Gesprächspartner waren längst im vertikalen System unterwegs:
Sie prüften Rang. Revier. Präsenz. Und: ob jemand sich behauptet.
Viele meiner KlientInnen - leise, überlegt, sachorientiert - erleben diese Situationen als Ohnmacht.
Nicht weil sie inkompetent wären. Sondern weil sie den Spielwechsel nicht bemerken - oder ignorieren.
Typische Reaktionen:
Doch wer in einem Machtspiel argumentiert, wirkt wie jemand, der die Spielregeln nicht kennt.
Das Gegenüber registriert das – und stuft Sie ab.
Weil sie es besser wissen wollen. Weil sie auf Inhalte setzen, nicht auf Inszenierung. Weil sie gelernt haben: „Laut ist nicht gleich kompetent.“
Stimmt.
Aber:
Kompetenz ohne Wirkung wird oft nicht wahrgenommen. Und damit auch nicht belohnt.
Das ist kein persönliches Scheitern.
Es ist ein strukturelles Missverständnis zwischen zwei Sprachsystemen.
Viele Frauen, die in Besprechungen sachlich argumentieren, werden von ihren Kollegen nicht etwa als inkompetent, sondern als „nicht ganz drin“ wahrgenommen. Als ob ihnen die innere Berechtigung zum Führen fehlen würde.
Die Angriffe erfolgen oft nicht inhaltlich, sondern auf der Beziehungsebene:
Nicht, weil man sie hasst, sondern weil man testet:
„Meint sie das ernst? Hält sie ihren Platz? Ist sie überhaupt drin im Spiel?“
Viele wissen dann nicht, was zu tun ist, und verfallen in Erklärungen.
Dabei hilft in diesen Momenten kein High Talk.
Sondern:
➤ eine klare, einfache Aussage.
➤ eine bewusste Pause.
➤ ein Blick, der Raum hält.
Wenn Sie das System nicht erkennen, reagieren Sie zu spät oder falsch. Doch wenn Sie es einmal verstanden haben, beginnt sich alles zu verändern:
Und plötzlich hören andere zu.
Das Schwierigste ist nicht der Konter. Sondern zu merken, dass man überhaupt kontern muss.
Viele Menschen sind mit einem inneren Autopiloten unterwegs: Sie hören zu, denken mit - und merken zu spät, dass ihr Beitrag längst nicht mehr zählt.
Weil das Gesprächssystem gewechselt hat.
Deshalb lautet die zentrale Frage: Wie erkenne ich, ob mein Gegenüber gerade vertikal oder horizontal kommuniziert?
Vertikale Kommunikation folgt einem klaren Muster:
Horizontale Kommunikation hingegen klingt ganz anders:
Manche sprechen kaum und dominieren dennoch den Raum. Vertikale Kommunikation funktioniert nicht nur über Worte, sondern über Gesten, Haltung und Raumverhalten.
Achten Sie nicht nur auf das Gesagte, sondern auf das, was passiert:
Solange Sie glauben, das Gegenüber spielt mit Ihnen Schach. obwohl er längst Tischtennis mit Faustregeln spielt, werden Sie nie gewinnen.
Die wichtigste Fähigkeit in der heutigen Gesprächskultur ist nicht Schlagfertigkeit.
Sondern Systemwahrnehmung.
Nur wer erkennt, in welchem System er gerade unterwegs ist, kann sich darin sicher bewegen.
Sie kennen jetzt die drei Ebenen: High Talk, Basic Talk, Move Talk.
Sie erkennen, wann jemand Rang klären will.
Doch was tun Sie konkret, wenn Sie mitten im Meeting auf eine Killerphrase, einen Move Talk oder eine provokante Geste treffen?
Viele reagieren in Stresssituationen so, wie sie es gewohnt sind: Sie argumentieren weiter (High Talk), obwohl der andere längst blockiert. Oder sie verstummen, weil sie sich innerlich zurückziehen. Beides führt dazu, dass Ihre Wirkung verpufft.
Bei Basic Talk: Kontern Sie knapp und klar.
Beispiel:
Sie sagen: „Wir könnten die Logistik auslagern und hätten eine bessere Marge.“
Der Einwurf: „Das funktioniert so nicht.“
Falsche Reaktion:
„Doch, ich habe das mit unserer Controllerin durchgerechnet…“ Weshalb falsch? Sie erklären sich, das wirkt wie Unterordnung.
Bessere Reaktionen (Basic Talk):
„Doch, funktioniert sehr wohl.“
„Ist längst erprobt.“
„Wurde schon umgesetzt, mehrfach.“
Optionaler Zusatz (wenn nötig):
„Die Details liefere ich gern - wenn das Thema freigegeben ist.“
Merke: Nicht originell antworten. Sondern gleichrangig.
Typisches Szenario:
Sie präsentieren. Ein Kollege steht auf, läuft demonstrativ zum Fenster. Oder tippt demonstrativ aufs Handy. Oder verschränkt die Arme breit und verdreht die Augen.
Falsche Reaktion:
Bessere Strategie (Move Talk oder körperliche Souveränität):
Optional:
„Wenn wir fertig sind mit der Runde, nehme ich Ihre Reaktion gern auf.“
Merke: Wer sich bewegt, will testen. Wer stehen bleibt, besteht.
Beispiel aus dem Coachingalltag:
Eine Frau sagt sachlich: „Die Verteilung der Ressourcen ist kritisch, wir sollten das in der Sitzung klären.“
Ein Kollege sagt: „Wenn du noch einen Knopf mehr aufmachst, wird’s spannend.“
Falsche Reaktion:
Starke Reaktion (Basic Talk mit Pause):
„Wenn Sie was nichts angeht … ist das ein Knopf.“ (gesprochen mit Pausen, Pokerface, festem Blick)
Alternativ:
„Das war überflüssig. Wir arbeiten jetzt weiter.“
Merke: Souveränität beginnt mit der Entscheidung, sich nicht verunsichern zu lassen.
Egal, auf welcher Ebene Sie gerade antworten, Ihre nonverbalen Signale sind entscheidend:
Ein Test aus dem Training:
„Wenn Sie bei einer Unterbrechung einfach nur schweigen und den Blick halten - wer wird zuerst unruhig?“
Antwort: Nicht Sie.
Nicht jede/r ist ModeratorIn. Doch auch als TeilnehmerIn haben Sie Möglichkeiten:
Denn auch horizontale Beiträge brauchen Rahmung, sonst verpuffen sie.
Ich stieg in ein florierendes Familienunternehmen ein. Drei Mitarbeitende zu Beginn, fünfzig nach ein paar Jahren.
Die grossen Schweizer Gartenmärkte wie Migros, Coop, Landi und Jumbo sowie zahlreiche Gartencenter vertrauten uns.
Ich verhandelte Listungen, steigerte Umsätze, senkte Personalkosten. Wollte ein kompetentes Team um mich herum aufbauen, auch mit Leuten, die in ihrem Fachgebiet besser waren als ich.
Sachlich war alles auf Kurs.
Doch ich hatte ein Problem. Es sass am Kopfende des Tisches. Mein Vater. Er war der Gründer. Der Chef. Und: der Herr des Reviers.
Im Lager stapelten sich längst Ladenhüter. Bauprojekte liefen aus dem Ruder. Ich schlug früh Konsolidierung und später Sanierungen vor. Klar begründet, mit Zahlen, mit Wirkung auf Cashflow und Liquidität.
Doch ich drang nicht durch. "Jetzt nicht" oder "Funktionier so nicht, ich weiss schon, wie wir das machen" waren Antworten. Thema beendet.
Er betrat den Raum wie der Chef, den man keinesfalls in Frage stellen darf, nahm sich Platz, verschaffte sich Gehör. Wenn jemand sprach, unterbrach er. Nicht aus Unhöflichkeit. Sondern, weil er klären wollte: „Wer hat hier das Sagen?“
Lautstärke, Gesten, Mimik, Sitzposition - alles war Move Talk.
Wenn ich sprach, hörte er zu, aber nicht als Kollege. Sondern als Chef, der entschied, ob meine Argumente würdig waren, gehört zu werden.
Er konnte zuhören. Aber immer aus einer Position der Dominanz „Ich höre jetzt zu, weil ich das will. Nicht weil wir gleichrangig sind.“
Doch ich sprach High Talk. Er sprach vertikal. Und er liess mich spüren, dass er den Raum beherrschte. Diskussionen wurden nicht geführt, sondern abgewürgt. Entscheidungen nicht erarbeitet, sondern vorgegeben.
Wenn ich es wagte, Widerspruch zu formulieren, kam: „Das entscheide ich" oder gar "Das geht dich nichts an." Oder einfach: Schweigen. Das Gespräch war vorbei.
Ich konnte argumentieren, aber nicht wirken. Ich konnte Vorschläge machen, aber nicht führen. Ich konnte nicht sichtbar machen, dass ich bereit war, Verantwortung zu übernehmen. Weil ich nicht gelernt hatte, die Sprache der vertikalen Kommunikation zu sprechen.
Nicht um andere zu übertrumpfen. Sondern um sich selbst sichtbar zu machen. In einem System, das Rang oft für wichtiger hält als Inhalt.
Vielleicht kennen Sie solche Situationen:
Dann kommunizieren Sie wahrscheinlich horizontal - in einer Welt, in der andere vertikal agieren.
Sie reden über Lösungen. Ihr Gegenüber klärt gerade die Rangordnung.
Sie suchen Konsens. Ihr Gesprächspartner demonstriert Dominanz.
Sie verlassen sich auf Fachlichkeit. Andere setzen auf Wirkung.
Viele Kommunikationsratgeber empfehlen: authentisch sein, klar formulieren, sich nicht unterbrechen lassen.
Das klingt gut und hilft vielleicht im horizontalen System. Aber im vertikalen Spiel gelten andere Regeln. Wer nicht erkennt, welches System aktiv ist, läuft Gefahr, ständig auf der falschen Ebene zu kämpfen. Und dort zu verlieren.
Nicht im Sinne von verstellen. Sondern im Sinne von: situativ bewusst steuern, wie Sie auftreten und wie Sie wirken.
Denn:
Wirklich souverän ist, wer beides kann. Wer weiss, wann Inhalt trägt und wann erst der Rang geklärt werden muss, bevor überhaupt zugehört wird.
Ich nenne das: Zweisprachigkeit der Wirkung. Und ich vermittle sie in meinen Trainings.
Damit Menschen, die viel zu sagen haben, auch gehört werden.
Nicht durch Lautstärke.
Sondern durch sichtbare Präsenz, gezielte Sprache und bewusste Wirkung.
Weil Argumente zählen sollen. Und Sie trotzdem bestehen - auch wenn andere auf Macht setzen.
Vertikale und horizontale Kommunikation sind mehr als zwei Stile. Sie sind zwei Denkwelten. Zwei Kulturen. Zwei Systeme.
Und wer nur eines davon spricht, bleibt in der Hälfte seiner Möglichkeiten stecken.
Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die mitdenken, mittragen, mitverantworten. Die zuhören, Lösungen suchen, sachlich bleiben. Menschen, auf die sich andere verlassen - aber die in Meetings oft untergehen.
Dann geht es nicht darum, sich zu verbiegen. Sondern darum, sichtbar zu werden.
Denn was Sie sagen, ist gut. Jetzt darf es auch wirken.
Dann lade ich Sie ein zu einem unverbindlichen Kennenlerngespräch. Darin finden wir gemeinsam heraus, welche Situationen Sie herausfordern - und wie Sie mit einfachen Mitteln souverän, ruhig und wirksam auftreten können.
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