Tappen Sie nicht in die Harmoniefalle

Stefan hat die Harmoniefalle auf die harte Tour kennengelernt:

"Everybody's darling" ist "everybody's depp".

Worum gehts?

Um das persönliche Rollenverständnis.

Mein Klient - er heisst in Wirklichkeit nicht Stefan - ist der Inhaber eines erfolgreichen Beratungsunternehmens mit 3 Angestellten.

Alles andere als ein Kasper.

Doch im Vorstand des lokalen Gewerbevereins spielte er häufig mal den Clown: "Ich bin sehr harmoniebedürftig und will stets für alle eine gute Atmosphäre schaffen."

Das gelang ihm. 

Doch er war in die Harmoniefalle getappt. 

Es hatte zur Folge, dass die KollegInnen ihn auf die Rolle festlegten. Man schätzte ihn als Stimmungsmacher und negierte seine fachliche Kompetenz!

"Wenn es um die Sache geht, werde ich nicht wahrgenommen. Meine Beiträge dringen nicht durch, die KollegInnen reagieren nicht darauf. Oder lassen mich gar nicht erst ausreden, ständig fällt man mir ins Wort."

Ich durfte Stefan über mehrere Monate coachen.

Raus aus der Harmoniefalle

Heute erzählt er: "Ich habe mir mein fröhliches Wesen bewahrt, doch ich trete in manchen Situationen anders auf."

Mittlerweile habe sich sein Status im Gremium verändert: "Ich bin das Gefühl los, gefallen zu müssen. Ich fühle mich auch nicht mehr überflüssig. Heute hört man mir zu, wenn ich etwas sage."

Weshalb erzähle ich Ihnen das?

Stefan war nicht bewusst, wie seine Signale von gewissen Empfängern unterschiedlich interpretiert wurden.

Warum Sie das interessieren sollte:

Wir Menschen kommunizieren in zwei gegensätzlichen Systemen, wie es die amerikanische Soziolinguistin Deborah Tannen herausgefunden hat. Sie bezeichnet sie als vertikal und horizontal.

Während für Angehörige des horizontalen Systems Inhalte und Kooperation im Vordergrund stehen, sind die Vertreter des vertikalen Systems für sachliche Argumente erst zugänglich, wenn die Machtfrage geklärt ist.

Wer hier "Everybody's darling" sein will, wird gerne genommen als Spassmacher. Tappt indie Harmoniefalle und bleibt in der Rolle stecken. 

Seien Sie gut zu sich. Und zu andern. Aber seien Sie nicht der Depp, sobald es ernst wird.  

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