2010 machte eine Studie Schlagzeilen:
„Breitbeinig hinstellen, Hände in die Hüften, Brust raus, Kopf hoch!“
Power-Posen sollten helfen, sich selbstbewusster und kompetenter zu fühlen.
Angeblich senkten sie den Stresspegel – und erhöhten den Testosteronspiegel.
Ein TED-Talk dazu wurde über 61 Millionen Mal angesehen.
Der Hype war gewaltig.
Doch bald kamen Zweifel auf:
– Die Testgruppe war zu klein.
– Die Ergebnisse nicht sauber abgesichert.
– Spätere Studien konnten die Effekte nicht bestätigen.
Die Wirkung der Power-Pose gilt heute als wissenschaftlich nicht belegt.
Unabhängig von „Machtposen“ zeigen viele Studien:
Wie Sie sich halten, beeinflusst, wie Sie sich fühlen.
– Wer die Schultern hängen lässt, fühlt sich klein.
– Wer aufrecht sitzt oder steht, signalisiert sich selbst: Ich bin da. Ich stehe zu mir.
Schon kleine Veränderungen der Haltung können spürbar wirken:
Es geht nicht darum, sich „gross zu machen“.
Sondern darum, sich nicht kleinzumachen.
Körpersprache allein macht keine Autorität.
Aber sie kann Ihre Wirkung deutlich verstärken.
Im Selbstbehauptungs-Training lernen Sie:
Denn Wirkung beginnt mit Haltung.
Innen wie aussen.