Wer hetzt durch den Flur, eilt schnellen Schrittes ins Besprechungszimmer, blättert geschäftig in den Unterlagen, bevor die Sitzung beginnt?
Nicht der Chef.
Nicht die Führungskraft.
Nicht das Alpha-Tier.
Sondern: die Assistenz. Der Praktikant. Die Hilfskraft.
Zumindest im System der Vertikalen.
Dort ist Tempo ein Signal.
Ein Hinweis auf Rang.
Wer eilt, hat wenig Bedeutung.
Wer langsam geht, strahlt Wichtigkeit aus.
Signalisiert: "Ich habe alles im Griff."
Ein Vertreter des vertikalen Kommunikationssystems betritt keinen Raum - er inszeniert das Betreten.
Langsam.
Bedächtig.
Mit klaren Bewegungen und ruhigem Blick.
Ein Meeting ist Bühne. Kein Ort für Hektik.
Der vertikale Mensch sendet zuerst Machtbotschaften, dann Inhalte.
Der horizontale Mensch umgekehrt:
Er fokussiert auf die Sache. Schnell, effizient, sachlich.
Zwei Welten prallen aufeinander.
Die amerikanische Soziolinguistin Deborah Tannen hat sie beschrieben:
Das vertikale Sprachsystem: Status, Auftritt, Wirkung.
Das horizontale: Austausch, Argument, Inhalt.
Wenn Sie ein horizontaler Typ sind, reichen gute Argumente nicht.
Man hört Ihnen nur zu, wenn Sie die Sprache der Vertikalen verstehen.
Sie müssen sich nicht verbiegen.
Aber: Sie müssen ihre Codes erkennen - und gezielt einsetzen.
In meinem Selbstbehauptungstraining lernen Sie:
Macht oder Argumente?
Sie müssen beides beherrschen.
Sonst bleibt Ihre Stimme leise, egal wie klug Ihr Beitrag ist.
Lassen Sie uns unverbindlich sprechen.
Ich zeige Ihnen, wie das geht.