Menschen erkennen Kompetenz nicht.
Nicht zuverlässig. Nicht intuitiv. Nicht einmal, wenn sie es müssten.
Wir verkennen Hochstapler und übersehen stille Könner. Wir trauen Blendern – und unterschätzen Bescheidene.
Das ist kein moralisches Urteil. Es ist ein menschliches Muster. Und ein gefährliches.
Sie war jung, charismatisch, trug schwarze Rollkragenpullover wie Steve Jobs. Und sie versprach eine Revolution: Blutanalysen mit nur einem Tropfen.
Theranos hiess das Unternehmen. Die Vision war kühn. Barack Obama, Henry Kissinger, George Shultz - sie alle glaubten an sie. „Forbes“ feierte Holmes als jüngste Selfmade-Milliardärin.
Doch das Gerät funktionierte nie.
Die Firma war nichts als eine Bühne.
Ein Bluff mit 9 Milliarden Dollar Marktwert.
Der Betrug fiel erst spät auf. Zu spät für viele. Was bleibt, ist die Frage: Wie konnte das geschehen?
Die Antwort: Wirkung schlägt Inhalt
Holmes wirkte überzeugend.
Sie senkte ihre Stimme. Sprach langsam. Blickte entschlossen.
Sie wirkte kompetent. Das reichte.
Wir sind kollektiv schlecht darin, zwischen Selbstvertrauen und echter Kompetenz zu unterscheiden. Wer souverän auftritt und Ausstrahlung zeigt, bekommt unser Vertrauen. Oft blind. Wir hinterfragen kaum. Wir zweifeln nicht.
Das erklärt, warum ungeeignete Menschen in Führungspositionen landen - und warum begabte Aufschneider wie Elizabeth Holmes Millionen einnehmen können.
Genau wie bei Bernard Madoff. Der Wertpapierhändler, der mit charmantem Auftreten ein betrügerisches 65-Milliarden-Dollar-Pyramidenspiel führte - und dem 4800 Menschen blind vertrauten.
Und dann war da noch der Geiger Joshua Bell:
Vor einigen Jahren spielte der Star-Violinist Joshua Bell inkognito in einer U-Bahn-Station in Washington.
Kein Frack, keine Ankündigung. Nur eine Baseballkappe und seine Stradivari.
Er spielte Stücke von Bach. Virtuos. Makellos.
Über 1000 Menschen gingen vorbei. Nur sieben blieben stehen.
Weniger als 40 Dollar im Geigenkasten.
Eine Woche später spielte Bell dasselbe Konzert. Auf einer Bühne. Die Halle war ausverkauft.
Was bedeutet das? Wirkung entsteht nicht nur aus Qualität. Sondern aus Inszenierung. Aus Wahrnehmung. Aus Rahmenbedingungen.
So wie bei meinem Klienten. Ein IT-Spezialist, Anfang 30, sechs Vorstellungsgespräche, sechs Absagen.
Was war los?
Er war top ausgebildet. Doch wenn er über sich sprach, sagte er: „Ich mach ja nichts Besonderes. Ich mach einfach meinen Job.“
Er wartete darauf, dass seine Kompetenz erkannt wird. Dass die Unterlagen reichen. Dass sein Wissen für sich spricht.
Doch so funktioniert Kommunikation nicht.
Und so funktioniert der Arbeitsmarkt schon gar nicht.
Es reicht nicht, gut zu sein. Man muss die Kompetenz auch gut darstellen.
Wenn Sie...
oder einfach als die kompetente Persönlichkeit wahrgenommen werden wollen, die Sie sind - ...dann brauchen Sie mehr als ein Diplom.
Sie brauchen eine starke persönliche Wirkung.Und Sie brauchen die richtigen Werkzeuge.
Sagen Sie klar, was Sie sagen wollen. Lassen Sie schwächende Formulierungen weg: - „Ich bin mir nicht sicher, aber...“ - „Entschuldigung, darf ich kurz...“
Sagen Sie es. Punkt.
Langsame Bewegungen wirken souveräner als hektische. Wer Raum einnimmt, wird ernster genommen. Wer mit Bedacht spricht, wirkt glaubwürdiger.
Beobachten Sie einmal KollegInnen vor einem Meeting. Sie werden den Unterschied sehen.
Stellen Sie sich einen Mechaniker vor. Der eine sagt: „Ich probier’s mal.“ Der andere: „Gut, dass Sie gekommen sind. Wir kümmern uns darum.“
Wem vertrauen Sie mehr?
Kompetenz zeigt sich nicht nur in Fakten. Sondern in der Art, wie sie kommuniziert wird.
Zeigen Sie, was in Ihnen steckt
Vielleicht sind Sie fachlich top. Vielleicht leisten Sie Tag für Tag Grosses - und kaum jemand sieht es.
Dann ist es an der Zeit, dass sich das ändert.
Ich zeige Ihnen, wie Sie Ihre Kompetenz souverän zur Geltung bringen. Wie Sie auftreten, sprechen und wirken - damit Ihre Stärken nicht übersehen werden.
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