Oft werde ich gefragt:
„Reicht es, meine Rhetorik zu verbessern, um wahr- und ernstgenommen zu werden?“
Meine Antwort:
„Nicht unbedingt …“
Natürlich steigert gute Rhetorik Ihre Überzeugungskraft.
Aber sie allein genügt nicht.
Denn: Ihre Wirkung entsteht durch Ihr Gesamtverhalten.
Wenn Sie auf Kritik nervös oder aggressiv reagieren, schmilzt jede rhetorische Brillanz wie Schnee an der Frühlingssonne.
Ihr Gegenüber spürt sehr genau, ob Sie angreifbar sind, oder ob Sie souverän dagegenhalten.
Je klarer und präziser Sie sich ausdrücken, desto mehr Gewicht haben Ihre Worte.
Gute Sprache macht Ihre fachlichen Stärken sichtbar - und verstärkt Ihre Präsenz.
Gestik, Mimik, Bewegungen: Sie verstärken - oder schwächen - Ihre Botschaft.
Wichtig ist die Übereinstimmung zwischen Ausdruck und Persönlichkeit.
Wie begegnen Sie anderen?
Selbstbewusst und auf Augenhöhe?
Oder zurückhaltend und defensiv?
Wer sich klein macht, wird oft übergangen.
Souveränität beginnt bei innerer Klarheit - nicht bei Lautstärke.
Was Sie sagen, zählt. Aber: Wie Sie es sagen, entscheidet.
Starke Inhalte entfalten nur dann Wirkung, wenn sie präsent und überzeugend platziert werden.
Unsachliche Kritik. Killerphrasen. Persönliche Spitzen.
Wer impulsiv reagiert, verliert an Autorität.
Wer ruhig bleibt, gewinnt Respekt.
Souveränität ist keine Gabe - sondern eine Haltung.
Sie bringen einen Gedanken - und werden unterbrochen.
Was tun?
Verstummen ist keine Lösung.
Lernen Sie, auf Regelverletzungen angemessen zu reagieren.
Kurz. Klar. Gelassen.
Ohne Rechtfertigung. Ohne Drama.
Wenn Sie Ihre Wirkung gezielt stärken möchten, dann kommen Sie ins Selbstbehauptungs-Training.
Dort lernen Sie:
Denn wer sich behauptet, wird gehört.
Und wer wirkt, wird ernst genommen.