Wovon hängt Ihre Wirkung auf andere ab?

Oft werde ich gefragt:

"Reicht es, meine rhetorischen Fähigkeiten zu verbessern, um wahr- und ernstgenommen zu werden?"

Meine Antwort: "Nicht unbedingt..."

Zwar wirken Sie umso überzeugender, je eloquenter Sie sich ausdrücken.

Doch Ihre Überzeugungskraft schmilzt wie Schnee an der Frühlingssonne, wenn Sie zum Beispiel aggressiv auf unangenehme Fragen oder Kritik reagieren.

Ihre Wirkung auf andere hängt von Ihrem Gesamtverhalten ab.

Daraus folgert Ihr Gegenüber, ob er mit Ihnen leichtes Spiel hat und mit Macht- und Angriffsritualen durchkommt.

Oder ob er Sie ernst nehmen und im Falle eines Angriffs mit einer starken und selbstbewussten Reaktion von Ihrer Seite rechnen muss.

In diesem Beitrag liste ich die Faktoren auf, die Ihr Gesamtverhalten bilden. 

Hier die Übersicht:

1. Ihre Rhetorik

Sie ist ein Pfeiler Ihrer Überzeugungskraft. Ihre fachlichen wie persönlichen Stärken werden sichtbar und Ihre Präsenz erhält mehr Gewicht, je besser Sie sich ausdrücken.

2. Ihre Körpersprache

Gestik, Mimik und die Art, wie Sie sich bewegen, beeinflussen die Wirkung Ihrer Worte erheblich.

Ob südländisch-feurig oder ruhig und zurückhaltend:

Der starke Eindruck entsteht aus der Übereinstimmung von körpersprachlicher Darstellung und Temperament.

3. Ihr Auftreten

Wie treten Sie anderen Menschen gegenüber?

Selbstbewusst und gleichberechtigt? Oder machen Sie sich eher klein?

Wer sich zurücknimmt und anderen den Weg freimacht, riskiert, nicht ernst genommen zu werden.

Ihr Auftreten trägt zu Ihrer Wirkung bei: Ein selbstsicheres Auftreten wirkt respekteinflössend. Das bedeutet nicht, dass Sie sich aufplustern sollen. Viel wichtiger ist es, dass Sie sich nicht selbst klein machen.

4. Die Qualität Ihrer Argumente

WAS Sie sagen, hat erheblichen Einfluss auf Ihre Überzeugungskraft.

Setzen Sie auf Ihre Stärke: Ihre inhaltliche Substanz spielt eine zentrale Rolle.

5. Ihre Reaktion auf Fragen, Kritik oder persönliche Angriffe

Ihre Überzeugungskraft schmilzt dahin, wenn Sie aggressiv auf Kritik reagieren.

Dadurch verzwergen Sie sich selbst. Ihre Reaktion in Stress-Situationen sagt viel über Sie aus, über Ihre Einstellung zu sich selbst und andern.

Bleiben Sie ruhig. Machen Sie Souveränität zu einer Gewohnheit.

6. Ihre Reaktion auf Regelverletzungen

Alle Redekunst nützt Ihnen wenig, wenn Sie verstummen, bloss weil ein Kollege Sie unterbricht.

Lernen Sie, auf Regelverletzungen angemessen zu reagieren.

Lernen Sie, sich gegen Unterbrechungen zu wehren. Sie brauchen nicht den verbalen Zweihänder zu schwingen. Reden Sie kompetent und störungsfrei. 

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